Ein vor allem im deutschsprachigen Raum verbreiteter Hochzeitsbrauch, bei dem die Braut von Freunden oder Verwandten „gestohlen“ und in ein nahegelegenes Lokal oder zu verschiedenen Stationen gebracht wird. Der Bräutigam muss sich auf die Suche nach seiner Braut machen und sie durch das Bezahlen der Zeche, durch Erfüllung besonderer Aufgaben oder durch Beweise seiner Liebe „auslösen“.
Dieser Brauch hat historische Wurzeln in den germanischen Raubehen, hat sich aber zu einem spielerischen Element der Hochzeitsfeier entwickelt. Das Brautstehlen findet typischerweise während der Hochzeitsfeier statt, wenn der Bräutigam abgelenkt ist. In ländlichen Gegenden Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz ist dieser Brauch besonders verbreitet. Die „Brautdiebe“ sorgen meist für ein lustiges Programm mit der Braut, während der Bräutigam sie sucht. Das Brautstehlen ist eines der wenigen Elemente der Hochzeitsfeier, das nicht vorher geplant wird, sondern spontan von Gästen initiiert wird – ein Aspekt, der bei modernen, durchorganisierten Hochzeiten für Überraschungsmomente sorgen kann.
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