Unverheiratete Freundinnen oder Verwandte der Braut, die ihr am Hochzeitstag zur Seite stehen. In Deutschland sind meist zwei bis vier Brautjungfern üblich, während in amerikanisch geprägten Hochzeiten oft größere Gruppen von Brautjungfern Teil der Hochzeitsgesellschaft sind.
Historisch hatten Brautjungfern eine schützende Funktion: Sie waren ähnlich wie die Braut gekleidet, um böse Geister zu verwirren und von der Braut abzulenken. In römischer Zeit begleiteten zehn Zeugen die Braut zum Haus des Bräutigams, wobei ein Teil als „falsche Bräute“ verkleidet war, um böse Geister abzuwehren. Im viktorianischen England trugen Brautjungfern weiße Kleider, ähnlich dem der Braut.
Heute tragen Brautjungfern meist gleichfarbige oder stilistisch abgestimmte Kleider, die zum Farbkonzept der Hochzeit passen. Ihre Aufgaben umfassen die emotionale Unterstützung der Braut, praktische Hilfe bei den Hochzeitsvorbereitungen und am Hochzeitstag selbst (Ankleiden, Schleier richten, Schleppe tragen), sowie die Organisation des Junggesellinnenabschieds. In Deutschland übernehmen oft die Trauzeuginnen gleichzeitig die Rolle der Brautjungfern. Das Pendant zu den Brautjungfern sind die Groomsmen (Beistände des Bräutigams), die jedoch in Österreich weniger verbreitet sind als im angelsächsischen Raum.

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